Freitag, Oktober 09, 2009

Vom Umgang mit schwierigen Projektteams


Für alle Berater, Projektleiter, IT-Consultants ist dies eine tägliche Erfahrung: man hat sich auf eine Team­sitzung vorbereitet, das Thema festgelegt und die Agenda bestimmt - doch in der Sitzung geht es auf einmal um etwas ganz anderes.Das ist eine Situation, die man immer wieder hat, und die immer wieder anders ist. Aus dem Grund bieten wir regelmäßig kleine Workshops an, die genau das immer wieder trainieren.

Einer davon ist zum Beispiel am 19. November in München bei job-tower-munich.


Unsere Workshops greifen Themen auf, die für Berater und Projektleiter in der täglichen Praxis wichtig sind. In einer kleinen Übungseinheit erhalten die Teilnehmer Impulse für ihre tägliche Arbeit. Dieses kurze Blitzlicht für die persönliche Weiterbildung zeigt Highlights aus unserer Beraterausbildung. Mehr Informationen zur Berater-Ausbildung finden Sie auch auf www.berater-akademie.net

Aber dieser Blog wäre nicht dieser Blog, wenn ich nicht eine Geschichte oder mindestens eine Metapher für das Thema hätte.
Haben Sie schon mal von Redefischen und Redelöwen gehört? Nun, die sitzen tatsächlich in jeder Besprechung.
In jeder Besprechung kann man beobachten, dass sich nicht alle Anwesenden in gleicher Weise an der Diskussion beteiligen. Es können 10 oder mehr Personen anwesend sein und die Diskussion findet trotzdem nur zwischen 3 oder 4 Personen statt. Was ist mit den anderen? Haben sie keine Lust? Kommen sie nicht zu Wort? Wollen sie ihr Wissen für sich behalten? Oder sind sie einfach von Natur aus stiller? Die stillen Teilnehmer sind die Redefische. Sie sind anwesend, tragen jedoch wenig zum Inhalt und / oder Erfolg der Veranstaltung bei. Vielleicht denken sie heftig mit, sagen nur nichts. Niemand kann davon profitieren, wenn sie sich nicht äußern. Der Moderator muss dafür sorgen dass sich die Redefische auch während der Besprechung äußern, nicht erst – schlimmstenfalls – hinterher Entscheidungen kritisieren. Wenn man über die vielen Wortbeiträge der Redelöwen nachdenkt, fällt einem vielleicht erst nachträglich auf, dass diese Teilnehmer manchmal viele Worte für wenig Inhalt gebrauchen. Sie haben zum Beispiel nur Argumente wiederholt, dies aber stets mit anderen Worten. Sie haben vielleicht Dinge zum Thema gemacht, die zwar interessant, aber nicht Thema der Veranstaltung sind. Vielleicht wurde auch ein Machtkampf zwischen 2 oder 3 anwesenden Redelöwen angezettelt.
Eingentlich ist es ganz einfach: Redelöwen brauchen Dompteure - Redefische hingegen brauchen Angler. Wie Sie beides sein können - in unserem Workshop können Sie es ausprobieren.

(Bildquelle: www.piqs.de)

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