Sonntag, Dezember 02, 2007

Adventskalender

Adventskalender in Netz gibt es inzwischen einige. Beim saisonal bedingten Stöbern in den letzten Tagen bin ich oft fündig geworden.

Der Kalender, der mir spontang am besten gefallen hat, den zitiere ich einfach hier. Über den Link in der Überschrift findet man einen Adventskalender voller Geschichten - zum Nachdenken und Schmunzeln und weitererzählen....

Viel Spaß dabei!

Mittwoch, November 28, 2007

Structured Storytelling

Unsere Geschichten Seminarplanung für das nächste Jahr hat begonnen:

Geschichten dienen der Unterhaltung, sie berichten von Erfahrungen, enthalten manchmal gar Weisheiten und der Zuhörer gelangt zu neuen Erkenntnissen. Geschichten werden schnell verstanden. Menschen haben schon immer aus Geschichten gelernt, denn sie helfen ihnen Zusammenhänge zu verstehen.

Geschichten erfreuen uns und oft müssen wir noch eine ganze Weile über sie nachdenken und so manche Geschichte erzählen wir Dritten und so wandert das darin enthaltene Wissen weiter und bleibt lebendig. Und oft ist es so, dass jemand eine Geschichte erzählt und dabei unbewußt längst vergessenes Wissen wieder ausgräbt und aktiviert.
So schafft StoryTelling Zugang zu aktivem und verborgenem Wissen, gibt Erfahrungen weiter, veranschaulicht Prozesse oder optimiert die Arbeit einer Projektgruppe.

Für Berater und Führungskräfte, die die Stärken von Geschichten im Projektmanagement, in Trainings oder als Kommunikationsintrument in der Bratung nutzen wollen.

zum Inhalt
· Überblick über die Methode und ihren Einsatz innerhalb eines Unternehmens
· Grundlagen der Methode „Structured StoryTelling“ im Projektmanagement
· Informationen über die Einsatzmöglichkeiten als Kommunikationsinstrument
· StoryTelling als Präsentationstechnik; Aufbau von dafür nutzbaren Geschichten (Stories)
· Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Geschichten und StoryTelling-Geschichten
· Anregungen und Beispiele wie StoryTelling den eigenen Methoden–Koffer ergänzen kann

Soweit möglich, ist das Seminar selber nach der Methode des Storytellings aufgebaut, es gibt es also viele spannende und inspirierende Geschichten, die neue Perspektiven eröffnen; von der Referentin und von der Teilnehmern.
Erleben Sie StoryTelling lebendig präsentiert von einer erfahrenen Geschichtenerzählerin mit langjähriger Erfahrung im Projektmanagement und der Beratung von Unternehmen.

Termine 2008 in München
· Dienstag, 04.03.08
· Montag, 26.05.08
· Montag, 21.07.08
· Montag, 29.09.08
· Freitag, 24.10.08
Weitere Termine und firmeninterne Trainings auf Anfrage
Teilnehmer: max. 8 Personen

Preis: 320 Euro zzgl. MwSt.
Die Seminare finden in München statt, die genaue Adresse erfahren Sie bei der
Anmeldung: EBH(at)Consulting4quality.de


Sonntag, September 16, 2007

Mulla Nasrudin und die Berater

Mulla Nasrudin stand auf dem Marktplatz und sprach zu den Menschen: „Leute! Wollt ihr bequem und problemlos Weisheit erwerben?
Wollt ihr Wissen ohne Anstrengung?
Wollt ihr Lernen ohne Fehler zu machen?
Wollt ihr Wahrheit ohne Irrtum?

Bald hatte sich auf dem Marktplatz eine grosse Menge zusammengefunden. Alle riefen begeistert:
„Ja! Ja!“
„Hervorragend!“ sagte Mulla Nasrudin. „Das wollte ich nur wissen. Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich Euch gleich Bescheid gebe, wenn mir so etwas über den Weg läuft.“
(... aus/nach Geschichten des Mulla Nasrudin)

…. Mulla Nasrudin ist bis jetzt noch keiner über den Weg gelaufen, der ihm so etwas geboten hätte.

Mir auch nicht – aber bis dahin gibt es hier eine Möglichkeit, diesen „Wunschzettel der Weisheit“ etwas zu konkretisieren. Der BDVT e.V. (
www.BDVT.de) fragt in seiner aktuellen Umfrage nach den Kompetenzen, über die ein Berater Ihrer Meinung nach verfügen sollte:

www.fachgruppe-beratung.de

Für ein fleissiges Beantworten (es dauert nicht lange) gibt es die Ergebnisse der Studie, wenn denn gewünscht. Damit dann auch zu sehen ist, was denn am dringendsten gewünscht wurde, außer dem natürlich, worauf schon Mulla Nasrudin keine Antwort hatte….

Mittwoch, Juni 27, 2007

About.... Projektmanagement

Vor kurzem bin ich per Zufall in eine Diskussion um erfolgreiche Projekte geraten. Die Themen kreisten zunächst zuhauf um Geschichten von misslungenen Projekten. Hier haben scheinbar viele Projektleiter zahlreiche Anekdoten auf Lager. Was mich jedoch viel mehr interessiert ist:

wann ist ein Projekt erfolgreich?

Die Antwort ist einfach: Wenn alle Beteiligten das machen, was sie machen sollen. Leider machen sie das in der Regel nicht. Das liegt in der Natur des Menschen. Er ist eigenwillig, veränderungsunwillig und oft sogar faul.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: Nicht oder richtig. Die meisten Projektleiter haben immer noch nicht verstanden, dass Projekte nicht gut sind, wenn alle glücklich sind, dass sie ihren Willen durchsetzen konnten. Im Kern der Projektleiteraktivitäten stehen nicht Diskussion, Moderation, Kompromiss und Verhandlung. Es geht statt dessen um Aufgaben und deren Erledigung. Es geht um die Einhaltung von Spielregeln und - auch das muss sein - um die Sanktionierung von Fehlverhalten mit dem Ziel, richtiges Verhalten zu produzieren.

Im konsequenzfreien Raum der meisten Unternehmenskulturen ist eine Verhaltensänderung aber nicht festzustellen. Warum auch? Wo stets Harmonie herrscht, muss alles richtig sein.

Ich gehöre zu den Leuten, die ein gutes Team zu schätzen wissen, motivierte Mitarbeiter, pfiffige Ideen und intensive Diskussionen. Doch die Voraussetzungen müssen hier manchmal erst geschaffen werden. Meine Erfahrung daher: Erst einmal schauen, ob schon allen klar ist, was ihre Aufgabe ist und ob sie das auch schon in Taten umsetzen, oder ob hier erst noch Ziele erreicht werden müssen.

P.S.: Wer glaubt, dass Projektmanager ein Job ist, in dem man gemocht werden soll, der sollte ganz schnell was anderes machen - Eisverkäufer zum Beispiel.

Donnerstag, Mai 24, 2007

Was ist Mut

Auf die Frage "Was ist Mut" habe ich schon viele Antworten erhalten. Teils philosophisch tiefgründig, teils logisch erklärend und genau definierend.

Die besten Antworten waren aber die in Form einer Geschichte.
Und davon wiederum die beste ist hier:

... mit dieser Frage habe ich bei einer Schularbeit mit drei Worten meine beste Note schreiben können. Im Religionsunterricht bestand die besagte Klassenarbeit genau aus einer Frage: "was ist Mut?". Diese Frage war innerhalb von 45 Minuten zu lösen. Darauf schrieb ich als Antwort: "Das ist Mut!" und gab meine Klassenarbeit ab und widmete mich meinen unerledigten Hausaufgaben. Note 1...

Mittwoch, April 11, 2007

Eine Inspirationsgeschichte

Es war einmal ein kleiner Junge, der schnell ausrastete und ärgerlich wurde. Sein Vater gab ihm einen Hammer und eine große Tüte voller Nägel. Jedes Mal, wenn er ausrastete, sollte er lieber einen Nagel in den Zaun hinter dem Haus schlagen, als seine Wut an anderen auszulassen.

Am ersten Tag schlug der Junge 30 Nägel in den Zaun. Die Tage vergingen und mit ihnen nahm auch die Zahl der Nägel ab, die der Junge in den Zaun schlagen musste. Er fand heraus, dass es einfacher war, nicht auszurasten, als Nägel in den Zaun zu schlagen.

Schließlich kam der Tag, an dem der Junge überhaupt nicht mehr ausrastete. Er sagte dies seinem Vater und der riet ihm nun, für jeden Tag, an dem er nicht mehr ausrastete, einen Nagel wieder herauszuziehen. Wieder vergingen etliche Tage und schließlich konnte der Junge seinem Vater berichten, dass er alle Nägel herausgezogen hatte.

Der Vater nahm seinen Jungen bei der Hand und ging mit ihm zum Zaun.Er sagte: "Das hast du gut gemacht, mein Sohn. Ich bin sehr stolz auf dich. Aber schau dir all die Löcher im Zaun an. Der Zaun ist nicht mehr der, der er einmal war. Denke daran, wenn du das nächste Mal etwas im Ärger zu anderen sagen willst. Deine Worte könnten eine Narbe hinterlassen so, wie die Nägel ihre Spuren im Zaun hinterlassen haben. Auch wenn du sagst, dass es dir Leid tut, die Wunde ist dennoch da".

Dienstag, März 13, 2007

Persönliches Wissen – wertvolle Ressource

Wissensmanagement ist an und für sich nicht mit komplexer Technologie und aufwändigen IT-Systemen verbunden. Im Kern geht es um etwas ganz anderes.

Es geht nicht um große Systeme mit Millionen von Mega-Bytes oder großem Speicherbedarf. Machen Sie sich zu allererst Gedanken über das dokumentieren und managen Ihrer eigenen, ganz persönlichen Daten, bevor Sie beginnen, Informationen über Unternehmen und Institutionen zu archivieren. Versuchen Sie mal, alles festzuhalten, was Ihnen so über den Weg läuft. Alles, was Sie getan haben, was Sie planen, was Sie tun und was sie getan haben.

Irgendwann später werden sie sich über diese wertvolle Ressource an Inspiration, Information und Erfahrung freuen, die sie selbst geschaffen haben. Sie können sich nicht vorstellen, welchen Wert es hat, später einmal auf all diese Gedanken, Entscheidungen und Erfahrungen zurückgreifen zu können. Längst vergessene Personen, Lösungen, Möglichkeiten werden so wieder sichtbar und nutzbar.

Sorgfältig gepflegt ist dies ihre ganz persönliche unschätzbare Quelle an Wissen, die in der Zukunft Früchte tragen wird. Material, um Bücher damit zu schreiben. Material für den eigenen, persönlichen Erfolg.

Wie Sie das machen, ob elektronisch oder mit dem guten alten Tagebuch, das spielt keine Rolle. Systematischer wird es allerdings, wenn Sie sich angewöhnen, diese Informationen regelmäßig in kurzen Abständen zu archivieren. Sie erleichtern sich das wiederfinden.

Überfordern Sie sich mit Ihrem persönlichen Archivsystem nicht. An manchen Tagen reicht vielleicht ein einzelner Satz und ist immer noch viel besser als gar nichts.

In diesem Sinne, investieren Sie in Ihr persönliches Wissensmanagement und halten es am Leben, bevor Sie sich in komplexe Systeme stürzen.