Der einzige Mensch, der Veränderungen wirklich möchte, ist ein Baby in nassen Windeln.
nein - der Spruch ist nicht von mir, sondern stammt (mal wieder) aus nicht näher zu identifizierender Quelle. Aber ich habe ihn gehört und musste spontan drüber lachen.
Unternehmen müssen sich häufig Fragen stellen, die ihren Ursprung in Veränderungen haben: Wie erklären wir die Umstrukturierung unseren Mitarbeitern? Wie machen wir die neue Strategie für jeden verständlich? Und warum wechseln wir unseren Namen, unser Logo? Welche Agenda hat der neue Vorstand, was bedeutet die veränderte Eigentümerstruktur oder warum wechseln wir unseren Standort? Veränderung gehört zu den großen Herausforderungen von Unternehmen.
Was noch viel wichtiger ist: die Veränderungen wollen erklärt werden. Auf unternehmensberaterisch heisst das, "eine angemessene Kommunikation der anstehenden Veränderungen ist ein wichteiger Erfolgsfaktor".....
Kein Mensch (Ausnahme: siehe oben) lässt sich gerne auf Veränderungen ein, wenn er nicht weiss, was ihn erwartet. Er möchte verstehen, was der Anlass war und den guten Grund für die Veränderung (er-)kennen. Denn Veränderungen bergen die Gefahr des Unbekannten in sich.
Und Unbekanntes, das nicht erklärt wird - nun, dafür sucht sich der Mensch eigene Erklärungen, und die müssen nicht immer zu dem passen, was das Unternehmen beabsichtigte. Solche Erklärungen werden zum Beispiel Gerüchte genannt. In archaischeren Zeiten wurden Dinge, die nicht erkläbar waren als Hexen- und Teufelswerk gekennzeichnet, weil sie die Menschen verunsicherten. Auch wenn Menschen Veränderungen nicht mögen - sie lieben doch klare Ansagen, die sie verstehen.
Also: Geben Sie den Veränderungen eine Geschichte, die sie erklären, sie anschaulich machen und für manche den Schrecken nehmen.
... Und auch der Wechsel von nass nach trocken kann vorübergehend mit Schrecken verbunden sein ... Fragen sie mal die, die sich damit auskennen, siehe oben ;-)
Business Storytelling: Geschichten über Erfahrungen im Business und in Projekten. Storytelling-Methoden und Tipps für Menschen und Unternehmen, Business-Helden und Projektleiter
Montag, März 30, 2009
Donnerstag, März 26, 2009
Fehler oder Lernchance?
Etwas ist schiefgelaufen. Wie reagieren Sie?
Ist jeder Fehler eine Katastrophe, die die Welt aus den Angeln hebt? Oder ist zwar ein Fehler passiert - aber es wird Verbesserungspotential sichtbar, das vorher niemand wahrnahm. Eine Gelegenheit zum Lernen. Projekte brauchen die Möglichkeit,über Fehler und daraus entstandene Situationen in Ruhe nachdenken zu dürfen.
Nur so lassen sich Lösungen finden und Wiederholungen der Fehler vermeiden.
Also: Mut zum Fehler.
Und hier ist die Geschichte dazu :-)
Am ersten Tag geht jemand eine Straße entlang. Plötzlich stürzt er in ein Loch, das sich unerwartet vor ihm auftut. Dieser Sturz ist wie ein Sterben und verzweifelt ruft er nach Hilfe. Tatsächlich kommt jemand und hilft ihm heraus.
Am zweiten Tag geht die Person die gleiche Straße entlang und wieder stürzt sie in das Loch. Sie empfindet Angst, aber sie findet einen Weg, sich selbst aus dem Loch zu befreien.
Am dritten Tag geht dieser Jemand wieder die Straße entlang und stürzt erneut in das Loch – aus reiner Gewohnheit. Er ärgert sich über sich selbst und befreit sich durch die bekannte Möglichkeit.
Am vierten Tag geht die Person die gleiche Straße entlang, wechselt aber vor dem Loch die Seite.
Am fünften Tag wählt sie eine andere Straße.
Übrigens gibt es laut Kybernetik keine Fehler, sondern nur Feedback.
Ist jeder Fehler eine Katastrophe, die die Welt aus den Angeln hebt? Oder ist zwar ein Fehler passiert - aber es wird Verbesserungspotential sichtbar, das vorher niemand wahrnahm. Eine Gelegenheit zum Lernen. Projekte brauchen die Möglichkeit,über Fehler und daraus entstandene Situationen in Ruhe nachdenken zu dürfen.
Nur so lassen sich Lösungen finden und Wiederholungen der Fehler vermeiden.
Also: Mut zum Fehler.
Und hier ist die Geschichte dazu :-)
Am ersten Tag geht jemand eine Straße entlang. Plötzlich stürzt er in ein Loch, das sich unerwartet vor ihm auftut. Dieser Sturz ist wie ein Sterben und verzweifelt ruft er nach Hilfe. Tatsächlich kommt jemand und hilft ihm heraus.
Am zweiten Tag geht die Person die gleiche Straße entlang und wieder stürzt sie in das Loch. Sie empfindet Angst, aber sie findet einen Weg, sich selbst aus dem Loch zu befreien.
Am dritten Tag geht dieser Jemand wieder die Straße entlang und stürzt erneut in das Loch – aus reiner Gewohnheit. Er ärgert sich über sich selbst und befreit sich durch die bekannte Möglichkeit.
Am vierten Tag geht die Person die gleiche Straße entlang, wechselt aber vor dem Loch die Seite.
Am fünften Tag wählt sie eine andere Straße.
Übrigens gibt es laut Kybernetik keine Fehler, sondern nur Feedback.
Montag, März 02, 2009
Krisengeschichten
Das Lieblingsthema der Wirtschaft, über das im Moment gesprochen, erzählt und berichtet wird ist ja "die Krise". Sicherlich auch zu recht und an nicht wenigen Stellen sind die Auswirkungen ja auch hefitg zu spüren. Und trotzdem:
Da gibt es doch tatsächlich Unternehmen, die sich selbst in die Krise führen. Folgendes wurde mir neulich erzählt:
"Ein mir gut bekanntes Unternehmen, welches aktuell nach wie vor nicht von irgendeiner Krise beeinträchtigt ist und gute, schwarze Zahlen schreibt beschließt einen sofortigen Ausgaben- und Investitionsstop. Die Begründung des Vorstands ist, die Krise könnte ja das Unternehmen noch treffen, dann möchte man vorbereitet sein.So entstehen Multiplikatoreffekte im Negativen. Ein Problem wird selbst erzeugt und ein Vorstand führt die Krise selber ein. "
Frei nach der alten Zen-Weisheit: "worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, das wird wachsen."
Da achte ich doch lieber auf Erfolgeschichten - aller Krise zum Trotz ;-)
Da gibt es doch tatsächlich Unternehmen, die sich selbst in die Krise führen. Folgendes wurde mir neulich erzählt:
"Ein mir gut bekanntes Unternehmen, welches aktuell nach wie vor nicht von irgendeiner Krise beeinträchtigt ist und gute, schwarze Zahlen schreibt beschließt einen sofortigen Ausgaben- und Investitionsstop. Die Begründung des Vorstands ist, die Krise könnte ja das Unternehmen noch treffen, dann möchte man vorbereitet sein.So entstehen Multiplikatoreffekte im Negativen. Ein Problem wird selbst erzeugt und ein Vorstand führt die Krise selber ein. "
Frei nach der alten Zen-Weisheit: "worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, das wird wachsen."
Da achte ich doch lieber auf Erfolgeschichten - aller Krise zum Trotz ;-)
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