Das Führen eines Projektteams ist oft Management am Rande des Chaos und unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von Führungsaufgaben in der Linie.
Erfahrungsaustausch unter Projektleitern ist selten - denn dazu ist wenig Zeit.
Auf dem Consulting Master Training im Dezember ist genau dafür die richtige Gelegenheit. Es geht gegen Jahresende und auch so manches Projekt steht in der letzten kritischen Phase. Oder das nächste Projekt steht bereits in den Startlöchern, denn gerade jetzt werden die Projekte in den Unternehmen für das nächste Jahr auf den Weg gebracht.
In unserem Consulting Master Training ist Zeit und Gelegenheit, die Besonderheiten der Führungsaufgabe in Projekten von allen Seiten zu beleuchten, Erfahrungen auszutauschen und neue Methoden mitzunehmen.
Alle Infos dazu gibt es unter diesem Link.
Anmeldungen unter ebh (at) ebh-muenchen.de
Business Storytelling: Geschichten über Erfahrungen im Business und in Projekten. Storytelling-Methoden und Tipps für Menschen und Unternehmen, Business-Helden und Projektleiter
Sonntag, November 28, 2010
Donnerstag, November 25, 2010
Zitate aus dem Projektmanagement-Alltag
"Der Meilenstein war ja gestern. Reicht das, wenn ich meine Ergebnisse nächste Woche liefere?"
Oje, Alltag im Projektmanagement ist es, dass hin und wieder Termine nicht eingehalten werden können. Die Auswirkungen sind sehr unterschiedlich. Manchmal ist es einfach nur ärgerlich ohne größere Folgen, manchmal bringt es das Planungsgefüge des ganzen Projektes nachhaltig durcheinander, mit schwerwiegenden Auswirkungen.
In diesem Fall aus dem wirklichen Leben ist die Frage während der Projektinitiierungsphase gestellt worden. Das Projekt hätte zum vereinbarten Termin die Ressourcenplanung des Teilprojektleiters benötigt. Denn mit vollständiger Ressourcenplanung wird über das Budget und den Start des Projektes entschieden. Doch: Meilenstein verpasst, Entscheidung des Auftraggebers zur Umsetzung des Projektes verschoben.
Und das Projektteam erhielt so Gelegenheit, über die Verbindlichkeit seiner Termine nachzudenken....
Oje, Alltag im Projektmanagement ist es, dass hin und wieder Termine nicht eingehalten werden können. Die Auswirkungen sind sehr unterschiedlich. Manchmal ist es einfach nur ärgerlich ohne größere Folgen, manchmal bringt es das Planungsgefüge des ganzen Projektes nachhaltig durcheinander, mit schwerwiegenden Auswirkungen.
In diesem Fall aus dem wirklichen Leben ist die Frage während der Projektinitiierungsphase gestellt worden. Das Projekt hätte zum vereinbarten Termin die Ressourcenplanung des Teilprojektleiters benötigt. Denn mit vollständiger Ressourcenplanung wird über das Budget und den Start des Projektes entschieden. Doch: Meilenstein verpasst, Entscheidung des Auftraggebers zur Umsetzung des Projektes verschoben.
Und das Projektteam erhielt so Gelegenheit, über die Verbindlichkeit seiner Termine nachzudenken....
Dienstag, November 23, 2010
Dienstag, November 16, 2010
Projektgeschichte: Der Abschluss eines Projektes und unerwartete Reste
Ein Projekt nähert sich seinem hoffentlich erfolgreichen Ende.
Die Ergebnisse sind kurz vor der Auslieferung - fertig erstellt, verpackt, funktionsbereit. Dokumente sind erstellt, Beweise erbracht und Berechnungen abgeschlossen.
Das Team hat viel gearbeitet, Krisen überstanden, unerwartete Lösungen konstruiert, entwickelt oder auch herbeigezaubert. Sie haben sich gestritten und gefreut. Über Methoden, Risiken und Projektpläne diskutiert. Und nun geht das Projekt seinem Ende zu.
Wie war das noch mal mit dem Projektabschluß ? Ach ja, feiern muss man, das steht so in der Richtlinie ;-) Gute Teams tun das sowieso, egal wie der Ausgang des Projektes bewertet wird. Und nicht so gute Teams.... naja, aber das ist ein anderes Thema.
Mir geht es heute um etwas anderes:
Manchmal bleiben bei einem Projekt ungeplante und unerwartete Reste übrig. Dinge oder Aufgaben die den Projektleiter zu der Aussage verleiten: "Das Projekt ist fertig, aber wir haben noch Restarbeiten."
Für diese zu Beginn unbekannten "Übrigbleibsel" bietet es sich an, im Projektplan so etwas wie "project warranty" einzuplanen. Dem sollte ein Projekt Raum und Zeit einräumen, statt sich erleichtert oder gar überhastet abzuschließen. Denn die Erfahrung zeigt, dass es so gut wie immer Reste gibt.
Manche Reste erlangen sogar Berühmtheit - und können sehr hartnäckig ganz ungeahnte Auswirkungen haben.
Eines davon ist die Geschichte vom gefährlichsten Kleidungstück der Geschichte:
70.000 - 120.000 Objekte fliegen als Weltraumschrott um die Erde und haben inzwischen schon hochkomplizierte Satelliten zu haarsträubenden Ausweichmanövern gezwungen. Eines der spektakulärsten Objekte, die um die Erde rasen, ist der Handschuh, den der Astronaut Edward White bei seinem Weltraumspaziergang anno 1965 verloren hat. Der rund 28.000 km/h schnelle Fingerschutz wurde mittlerweile zum gefährlichsten Kleidungsstück der Geschichte ernannt.
Das erinnert mich an so manche scheinbar unauffällige Software, die im Laufe der Zeit eine Art Eigenleben zu entwickeln scheint, eingebettet in Schnittstellen zu beliebig vielen anderen Systemen. Und die manchmal mit ungeahntem Tempo andere Software zu unerwarteten Ausweichmanövern (auch genannt "Workarounds") bringt. Manche Projekte in komplexen Umgebungen haben vielleicht ähnlich gefährliche Kleidungsstücke, die sich bei Ende des Projektes noch wie ein unscheinbarer Rest ausmachten.....
Die Ergebnisse sind kurz vor der Auslieferung - fertig erstellt, verpackt, funktionsbereit. Dokumente sind erstellt, Beweise erbracht und Berechnungen abgeschlossen.
Das Team hat viel gearbeitet, Krisen überstanden, unerwartete Lösungen konstruiert, entwickelt oder auch herbeigezaubert. Sie haben sich gestritten und gefreut. Über Methoden, Risiken und Projektpläne diskutiert. Und nun geht das Projekt seinem Ende zu.
Wie war das noch mal mit dem Projektabschluß ? Ach ja, feiern muss man, das steht so in der Richtlinie ;-) Gute Teams tun das sowieso, egal wie der Ausgang des Projektes bewertet wird. Und nicht so gute Teams.... naja, aber das ist ein anderes Thema.
Mir geht es heute um etwas anderes:
Manchmal bleiben bei einem Projekt ungeplante und unerwartete Reste übrig. Dinge oder Aufgaben die den Projektleiter zu der Aussage verleiten: "Das Projekt ist fertig, aber wir haben noch Restarbeiten."
Für diese zu Beginn unbekannten "Übrigbleibsel" bietet es sich an, im Projektplan so etwas wie "project warranty" einzuplanen. Dem sollte ein Projekt Raum und Zeit einräumen, statt sich erleichtert oder gar überhastet abzuschließen. Denn die Erfahrung zeigt, dass es so gut wie immer Reste gibt.
Manche Reste erlangen sogar Berühmtheit - und können sehr hartnäckig ganz ungeahnte Auswirkungen haben.
Eines davon ist die Geschichte vom gefährlichsten Kleidungstück der Geschichte:
70.000 - 120.000 Objekte fliegen als Weltraumschrott um die Erde und haben inzwischen schon hochkomplizierte Satelliten zu haarsträubenden Ausweichmanövern gezwungen. Eines der spektakulärsten Objekte, die um die Erde rasen, ist der Handschuh, den der Astronaut Edward White bei seinem Weltraumspaziergang anno 1965 verloren hat. Der rund 28.000 km/h schnelle Fingerschutz wurde mittlerweile zum gefährlichsten Kleidungsstück der Geschichte ernannt.
Das erinnert mich an so manche scheinbar unauffällige Software, die im Laufe der Zeit eine Art Eigenleben zu entwickeln scheint, eingebettet in Schnittstellen zu beliebig vielen anderen Systemen. Und die manchmal mit ungeahntem Tempo andere Software zu unerwarteten Ausweichmanövern (auch genannt "Workarounds") bringt. Manche Projekte in komplexen Umgebungen haben vielleicht ähnlich gefährliche Kleidungsstücke, die sich bei Ende des Projektes noch wie ein unscheinbarer Rest ausmachten.....
Donnerstag, November 11, 2010
Storytelling - Tipp: Woher kommen nur die Ideen für Geschichten?
Immer wenn man eins braucht, ist keins da.
Das scheint eine Grundweisheit des Lebens zu sein, fast egal um was es geht. Bei Geschichten ist das manchmal auch so.
Da hat man ein Gespräch, eine Besprechung oder sogar einen Vortrag vorzubereiten und möchte sein Thema mit einer passenden Geschichte aus seinem eigenen, reichen Erfahrungsschatz aufbereiten, um zu überzeugen.
Nur, so sehr man auch nachdenkt, es ist grad´ keine da, die passt.
Das Paradoxe ist, Geschichten gibt es mehr als genug, sei das Thema auch noch so exotisch. Denn gute Geschichten ereignen sich öfter, als man es selbst in der Situation wahrnimmt. Fast täglich passiert in unserem Leben etwas, das später als Grundlage für eine Geschichte dienen kann.
Man muss sie nur "unterwegs" einsammeln, wenn sie einem über den Weg laufen. Wir sind meistens von Geschichten umgeben, ohne dass wir es wirklich merken. In der Situation erscheint das Geschehen selbstverständlicher, als es vielleicht tatsächlich ist. Doch alleine eine Fahrt mit dem Zug oder ein Gang zur Behörde kann schon eine Quelle für eine ganze Reihe von Geschichten sein. Wenn Sie Augen und Ohren offenhalten, werden Ihnen mit der Zeit die Geschichten-Ideen dauernd über den Weg laufen.
Sammeln Sie diese Kleinigkeiten und Anekdoten der täglichen Arbeit und des Alltags. Mit der Zeit werden Sie eine Auswahl an Ideen haben, die sie zu der Gelegenheit, wenn Sie sie brauchen, zu einer vollständigen Geschichten ausarbeiten können. Diese Ideen sind wie Rohdiamanten für zukünftige Vorträge, Vertriebsgespräche, Präsentationen, Beratungsgespräche, usw.
Mehr Storytelling - Tipps für Ihr Business finden Sie übrigens HIER auf unserem Kartenset "Storytelling".
Das scheint eine Grundweisheit des Lebens zu sein, fast egal um was es geht. Bei Geschichten ist das manchmal auch so.
Da hat man ein Gespräch, eine Besprechung oder sogar einen Vortrag vorzubereiten und möchte sein Thema mit einer passenden Geschichte aus seinem eigenen, reichen Erfahrungsschatz aufbereiten, um zu überzeugen.
Nur, so sehr man auch nachdenkt, es ist grad´ keine da, die passt.
Das Paradoxe ist, Geschichten gibt es mehr als genug, sei das Thema auch noch so exotisch. Denn gute Geschichten ereignen sich öfter, als man es selbst in der Situation wahrnimmt. Fast täglich passiert in unserem Leben etwas, das später als Grundlage für eine Geschichte dienen kann.
Man muss sie nur "unterwegs" einsammeln, wenn sie einem über den Weg laufen. Wir sind meistens von Geschichten umgeben, ohne dass wir es wirklich merken. In der Situation erscheint das Geschehen selbstverständlicher, als es vielleicht tatsächlich ist. Doch alleine eine Fahrt mit dem Zug oder ein Gang zur Behörde kann schon eine Quelle für eine ganze Reihe von Geschichten sein. Wenn Sie Augen und Ohren offenhalten, werden Ihnen mit der Zeit die Geschichten-Ideen dauernd über den Weg laufen.
Sammeln Sie diese Kleinigkeiten und Anekdoten der täglichen Arbeit und des Alltags. Mit der Zeit werden Sie eine Auswahl an Ideen haben, die sie zu der Gelegenheit, wenn Sie sie brauchen, zu einer vollständigen Geschichten ausarbeiten können. Diese Ideen sind wie Rohdiamanten für zukünftige Vorträge, Vertriebsgespräche, Präsentationen, Beratungsgespräche, usw.
Mehr Storytelling - Tipps für Ihr Business finden Sie übrigens HIER auf unserem Kartenset "Storytelling".
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