Dienstag, Juli 17, 2012

Erfahrungen verpackt man am besten in Geschichten

Fast jeder Projektleiter hat sie schon erlebt: die Situation im Projekt, die laut Handbuch eigentlich nicht existiert. Da enden die Methoden und das wirkliche Leben beginnt.
Das sind auch genau die Geschichten der "alten Hasen", von denen ich selbst am meisten gelernt habe.
Wenn der Projektleiter dann noch weiß, wie er das ganze spannend, unterhaltsam und trotzdem lehrreich verpackt, machen solche "unmöglichen Projektsituationen" zumindest im Nachhinen auch noch Spaß.

Weil wir es in Kürze brauchen können (sic!! - lasst Euch überraschen) habe ich hier noch mal hochoffiziell meine wichtigsten Lieblingstipps für Projektgeschichten zusammengefasst.


Das mit dem Erzählen von Projektgeschichten folgt ein bisserl eigenen Regeln, darum zum Geschichten dichten:
1)      Zielbestimmung:
Werden Sie sich über folgende Fragen klar:
Was wollen Sie mit der Geschichte aussagen?
Wen wollen Sie erreichen?
Was wollen Sie beim Zuhörer bewirken?
2)      Geschichten-Typ:
Welcher Typ von Geschichte ist passend Ihr Ziel?
- eigene Erfahrung
- Märchen / Fabeln oder Legenden
- Historische Begebenheiten
- Erfahrungen historischer Personen
- Erfahrungen berühmter Persönlichkeiten
3)      Helden festlegen:
Wie sieht der Held der Geschichte aus?
Welche Eigenschaften muss er haben?
Was sind seine Talente?

4)      Die Protagonisten bestimmen:
Welche Figuren sind noch notwendig, um die Geschichte voranzutreiben?
Im Business-Kontext kommt es oft darauf an, dass die Geschichten kurz und prägnant eine Botschaft verdeutlichen. Daher ist es meistens sinnvoll, höchstens einen weiteren Protagonisten in die Geschichte einzubinden.
5)      Was ist die Pointe?
Welches Problem hat der Held und wie wird es gelöst?
Je unerwarteter oder origineller die Lösung ist, umso wirkungsvoller wird die Geschichte. Verblüffen Sie Ihre Zuhörer mit einer Pointe, die sie nicht erwartet haben.

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