Wissensmanagement ist an und für sich nicht mit komplexer Technologie und aufwändigen IT-Systemen verbunden. Im Kern geht es um etwas ganz anderes.
Es geht nicht um große Systeme mit Millionen von Mega-Bytes oder großem Speicherbedarf. Machen Sie sich zu allererst Gedanken über das dokumentieren und managen Ihrer eigenen, ganz persönlichen Daten, bevor Sie beginnen, Informationen über Unternehmen und Institutionen zu archivieren. Versuchen Sie mal, alles festzuhalten, was Ihnen so über den Weg läuft. Alles, was Sie getan haben, was Sie planen, was Sie tun und was sie getan haben.
Irgendwann später werden sie sich über diese wertvolle Ressource an Inspiration, Information und Erfahrung freuen, die sie selbst geschaffen haben. Sie können sich nicht vorstellen, welchen Wert es hat, später einmal auf all diese Gedanken, Entscheidungen und Erfahrungen zurückgreifen zu können. Längst vergessene Personen, Lösungen, Möglichkeiten werden so wieder sichtbar und nutzbar.
Sorgfältig gepflegt ist dies ihre ganz persönliche unschätzbare Quelle an Wissen, die in der Zukunft Früchte tragen wird. Material, um Bücher damit zu schreiben. Material für den eigenen, persönlichen Erfolg.
Wie Sie das machen, ob elektronisch oder mit dem guten alten Tagebuch, das spielt keine Rolle. Systematischer wird es allerdings, wenn Sie sich angewöhnen, diese Informationen regelmäßig in kurzen Abständen zu archivieren. Sie erleichtern sich das wiederfinden.
Überfordern Sie sich mit Ihrem persönlichen Archivsystem nicht. An manchen Tagen reicht vielleicht ein einzelner Satz und ist immer noch viel besser als gar nichts.
In diesem Sinne, investieren Sie in Ihr persönliches Wissensmanagement und halten es am Leben, bevor Sie sich in komplexe Systeme stürzen.
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