Jaaa, also. Es geht weiter.
Ich, der Stakeholder: nächste Folge meines Tagebuchs.
"Das Projekt scheint mittlerweile anzulaufen. Der Projektleiter wurde vom Bereichsleiter offiziell ernannt. Es geht um irgendein Software-Thema, es soll wohl was vereinheitlicht oder neu eingeführt werden.
Was mich ja beruhigt: ich muss erstmal nichts machen.
Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet: Warum bin ich dabei?
Wenn ich regelmäßig dort an Projektmeetings teilnehmen muss, werden meine Berichte nie fertig. Und diese Auswertungen sind wichtig, schließlich will der Vorstand die aktuellen Auswertungen zu Umsatz und Kundendaten regelmäßig. Auf der Basis werden schließlich Entscheidungen getroffen.
Ich bin inzwischen auch ganz fit in Excel und Access. Wenn ich einige Zusammenfassungen nicht so geschickt automatisiert hätte, käme ich zeitlich nie hin. So werde ich gerade eben rechtzeitig fertig. Wenn nicht gerade ein Projektmeeting dazwischen funkt.
Inhaltlich scheint es ja ganz interessant zu sein. Da ich ja hier mit meinen Access-Abfragen zu den Berichten inzwischen ganz fit bin, ist das Projektthema ganz interessant. Es scheint Software zu geben, die Auswertungen ähnlich wie meine Makros im großen Stil durchführt.
Also wie gesagt, fachlich interessant - aber was hat das mit meiner Arbeit zu tun ?
Neulich habe ich gelesen, das es für Projekte wichtig ist, ein Ziel zu haben. Dieses Projekt hat bestimmt ein Ziel, da bin ich sicher. Ich weiß nur nicht so genau, wen ich danach fragen soll.
Wer bestimmt eigentlich Projektziele?
Nun ja, vielleicht bekomme ich das auf dem nächsten Projekt-Meeting mit. Der Titel des Projektes hat übrigens was mit "Business Intelligence" zu tun. Klingt nach Geheimdienst.... "
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