Wenn man sich plötzlich mit einer neuen Technologie auseinandersetzen muss, wo neue Möglichkeiten dabei sind und ein bisschen anders klicken nicht reicht, wie vermittle ich das? Mit einer Geschichte, das ist klar. Ich erkläre am besten am Beispiel, was man davon hat und wie man es nutzt. Je erlebnisreicher und emotionaler, desto besser. Denn umso schneller ist meine Zielgruppe bereit, sich mit den Fakten zu beschäftigen. Die Geschichte wirkt wie ein "Gehirnöffner".
Letzte Woche hat meine Tochter ihre Facharbeit in der Schule präsentiert. Aus der Erfahrung ihrer Mitschüler hatte sie beschlossen, ihr Projekt anders zu präsentieren, als das, was sie bisher gesehen hatte. Originalzitat: "Das meiste war langweilig, obwohl das Thema total gut war".
Also hat sie viel Mühe darauf verwandt, sich zu überlegen, welcher Aspekt ihres Projektes für ihr Publikum auf Anhieb am interessantesten sein könnte. Provokativ sollte es sein, zum Thema passen und unterhaltsam, damit das Interesse auf die zu präsentierenden Fakten geweckt wird.
Das ist ihr gut gelungen, die Präsentation musste 2 mal unterbrochen werden, weil Lehrer und Klasse einen Lachanfall hatten, hat sie mir erzählt.
Habt Ihr Euch schon mal getraut, bei einer Projektpräsentation einen Lachanfall zu provozieren? Das passt sicher nicht für jedes Projekt, aber ein Schmunzler über einen unerwarteten Aspekt im Projekt kommt immer gut an, finde ich.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Business Storytelling: Geschichten über Erfahrungen im Business und in Projekten. Storytelling-Methoden und Tipps für Menschen und Unternehmen, Business-Helden und Projektleiter
Posts mit dem Label Strategie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Strategie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Freitag, März 22, 2019
Mittwoch, September 26, 2018
Wir haben eine großartige Lösung, die leider niemand kennt
IT-Projekte in Unternehmen haben
manchmal ein Problem, das nichts mit der technischen Lösung zu tun hat:
die Mitarbeiter können den Nutzen und den Wert des Projektes nicht
einschätzen.
Das kann fatale Auswirkungen
haben: die erhoffte Wirkung des Projektes verpufft. Oder es wird eine weitere
technische exzellente Lösung geschaffen, die nur wenige Spezialisten nutzen.
Das ist nicht im Sinne der IT
und nicht im Sinne des Unternehmens, das große Budgets für IT-Projekte
bereitstellt. Es gibt einen Punkt, der maßgeblich über den Erfolg von
IT-Projekten entscheidet und unterschätzt wird:
„Begeistert die Anwender das Ergebnis des Projektes ?“
Das ist die subjektive
Einschätzung der Anwender zum Nutzen des Projektes.
Das erreichen Sie, in dem Sie
Ihr Projekt so erklären, dass es Anwender begeistert.
Oder neugierig macht. Oder Spannung
aufbaut. Oder interessiert.
Was genau, das hängt ganz davon
ab, welches Gefühl die Akzeptanz Ihres Projektes unterstützt.
Das geht zum Beispiel so wie hier beschrieben.
Auftrag –
was war das Problem?
Für einen Konzern haben wir den
Windows 10 Rollout für eine Pilotgruppe von mehreren hundert Mitarbeitern
begleitet.
Die Anwender galten als extrem skeptisch
und anspruchsvoll.
Ziel unseres Auftrages war,
Verständnis der Anwender zu steigern und die Sichtbarkeit des Projektes zu
stärken.
Es sollte eine positive Resonanz
auf das Projekt im gesamten Unternehmen entstehen. Ängste und Einwände erkannt
und ausgeräumt werden.
Gegenstand –
worum ging es genau?
Die Fakten unseres Projektkommunikations-Auftrages:
· Mehrere hundert Anwender: Anwenderperspektive einbeziehen
· Enger Terminplan: alle müssen schnell verstehen, um
was es geht
· Komplexe Rolloutstrategie: die wichtigsten Fakten für die
Anwender darstellen
· Integration von Trainingsmaßnahmen
und Anwender-Unterstützung: Anwender informieren
· Positive Wahrnehmung des Projektes sicherstellen: Anwender begeistern!
Vorgehensweise –
was haben wir gemacht?
Um auf die Perspektive der Anwende eingehen zu
können, müssen wir diese kennen. Ebenso müssen wir den konkreten Nutzen des
Projektes aus der Anwender-Perspektive kennen.
Aus diesen
Kern-Elementen erarbeiten wir mit dem Projektteam eine Erklärstrategie, die das Projekt unterstützt und für mehr
Sichtbarkeit sorgt.
Wir machen
aus einem faktenbasierten Projektauftrag eine Business-Story, die zukünftige Anwender begeistert.
Herz der
Erklärstrategie ist eine Kern-Story, die den Nutzen des Projektes aus der
Anwender-Perspektive darstellt. Dafür verwenden wir einen strukturierten Prozess, der kreativ Elemente des Business
Storytelling, Stakeholder-Management und Projekt Auftrag verbindet.
Das ist die
Basis der Projektkommunikations-Strategie.
Ergebnis - wie ist es ausgegangen?
Im konkreten Fall haben wir uns
für ein einfaches Bündel an Maßnahmen entschieden: Erklärung des Projektnutzens
aus der Perspektive von 3 kritischen Anwender-Gruppen in Form kurzer
Business-Stories, umgesetzt in Text und Bild. Dazu ein durchgängiges
Mailkonzept und kurze Berichte über das Projekt, das in die interne
Kommunikation unternehmensweit eingebunden wurde.
Abonnieren
Posts (Atom)