Vor kurzem habe ich eine sehr nützliche Methode gefunden, die beim Strukturieren hilft.
Gerade um an implizites Wissen ("tacit knowledge") zu kommen, ist diese kurze Struktur sehr hilfreich.
Die 2-5-1 Methode.
Und so funktioniert es:
- 2
- Wer bist du (Stell dich kurz vor)
- Deine Erfahrungen als knappe Zusammenfassung
- Wer bist du (Stell dich kurz vor)
- 5 Finger
- kleiner Finger – Was wurde bisher (im Projekt) nicht ausreichend berücksichtigt
- Ring finger – Welche Beziehungen /Verknüpfungen / Zusammenhänge sind für das Thema (bzw. für das Projekt) aus Deiner Sicht wichtig - Was ist Dir in diesem Zusammenhang wichtig
- Middle finger – was mochtest Du nicht / was hat Dich frustriert
[Anmerkung: diese persönliche, emotionale Sicht auf die Dinge ist typisch für alle Storytelling-Methoden. Versuche hier, den emotionalen Aspekt zu berücksichtigen, sachliche Argumente wirken an dieser Stelle besser, wenn Du auch erwähnst, was Dich daran emotional bewegt. ] - Pointer finger – was würdest Du das nächste Mal besser machen bzw. was würdest Du den (Projekt-)Verantwortlichen raten, das nächste Mal zu berücksichtigen
- Thumb (up) – was war gut. Was hat gut funktioniert [loben nicht vergessen !]
- kleiner Finger – Was wurde bisher (im Projekt) nicht ausreichend berücksichtigt
- 1 – die wichtigste Lehre / Erfahrung, das wichtigste Ergebnis des Projektes (der Diskussion, etc...)
Zur Darstellung einer Position, zur Erklärung von Hintergünden und Zusammenhängen, um abstrakte Sachverhalte anschaulich zu machen und / oder um Beispiele zu geben.
Das Mittel ist simpel und hilft auch bei spontanen, unvorbereiteten Redebeiträgen, die gut strukturiert einfach besser wirken.
Man kann es sich leicht merken - das Werkzeug, es umzusetzen hat man immer dabei: seine Hand. Und es funktioniert auch, wenn man vor einem größeren Kreis von Zuhörern steht.
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